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Die Unterdrückung der körpereigenen Testosteronproduktion
Aus der Sicht des Sportlers besteht eine weitere gravierende Nebenwirkung von Testosteron in der Unterdrückung der körpereigenen Testosteronproduktion. In der Praxis konnte gezeigt werden, dass bereits 100 mg Testosteron pro Woche ausreichen, um die Testosteronproduktion innerhalb von 5-6 Wochen zum Erliegen zu bringen und dass es bei Dosierungen im Bereich von 250 bis 500 Testosteron pro Woche bereits nach 2 Wochen zu einer signifikanten Unterdrückung kommt (60). Nach der längerfristigen Zufuhr von exogenem (von außen zugeführten) Testosteron kann es bis zu zehn Wochen dauern, bevor die körpereigene Testosteronproduktion wieder in signifikant ansteigt (24). Die Zeitspanne zwischen dem Ende der Wirkung des von außen zugeführten Testosterons und dem Wiedereinsetzen der körpereigenen Testosteronproduktion kann verheerende Auswirkungen auf die bestehende Muskelsubstanz besitzen, da während dieser Zeit die Kortisolspiegel ohne die unterdrückende Wirkung von Testosteron dramatisch ansteigen können. In der Praxis kann aus diesem Grund häufig beobachtet werden, dass Sportler nach der Anwendung von Testosteron oder anderer Steroide einen Großteil der aufgebauten Muskulatur innerhalb weniger Wochen wieder verlieren.
Um die unterdrückende Wirkung von Testosteron auf die körpereigene Testosteronproduktion verstehen zu können, ist es notwendig sich den körperinternen Regelkreislauf für die Testosteronproduktion näher anzusehen. Dieser Regelkreislauf besteht aus dem Hypothalamus, der Hypophyse und den Hoden, weshalb er oft auch als Hypothalamus-Hypophysen-Hoden-Achse (im englischen häufig als HPTA = Hypothalamic-Pituitary-Testicular Axis abgekürzt) bezeichnet wird. Der Hypothalamus im Gehirn stellt die erste Stufe dieses Regelkreislaufes dar. Er schüttet bei Bedarf ein Hormon Namens GnRH (Gonadotropin-Releasing Hormone) aus, welches die Hypophyse dazu anregt das Luteinising Hormon (LH) auszuschütten. Das LH Hormon regt schließlich die Hoden dazu an Testosteron zu produzieren und auszuschütten. Die Ausschüttung von GnRH durch den Hypothalamus wird über eine so genannte negative Rückkopplungsschleife reguliert. Dies bedeutet in der Praxis, dass der Hypothalamus die Ausschüttung von GnRH reduziert oder ganz einstellt, wenn er erhöhte Spiegel an Androgenen, zu denen auch Testosteron gehört, Östrogen oder Progesteron im Blut bemerkt. Im Gegenzug wird die GnRH Ausschüttung gesteigert, wenn die Spiegel der erwähnten Hormone im Blut niedrig sind. Da GnRH das erste Hormon in der Regelkette darstellt, ist eine reduzierte GnRH Ausschüttung gleichbedeutend mit einer reduzierten LH Ausschüttung durch die Hypophyse und schließlich einer reduzierten Testosteronproduktion durch die Hoden. Mit Hilfe dieses Regelkreises versucht der Körper die Testosteronspiegel des Körpers immer im für ihn optimalen Bereich zu halten. Wenn die exogene Testosteronzufuhr länger andauert und 8 bis 12 Wochen übersteigt, kommt es zudem zu einer Atrophie (Schrumpfung) der Hoden, welche das Problem weiter verschlimmert.
Die meisten Anwender von Testosteron und anderen Steroiden versuchen dieser unterdrückten körpereigenen Testosteronproduktion in der Praxis durch die Anwendung von HCG, Clomifen und/oder Tamoxifen entgegenzuwirken. Es kann häufig beobachtet werden, dass mit der HCG Zufuhr kurz vor dem Wirkungsende des exogen zugeführten Testosterons begonnen wird. Die Idee hinter der Zufuhr von HCG, welches im Körper dieselbe Wirkung wie das LH Hormon auf die Hoden besitzt, besteht darin, die Atrophie der Hoden schnell wieder rückgängig zu machen, da im Rahmen von Studien (24) gezeigt werden konnte, dass nach dem Absetzen von Testosteron die körpereigene LH Produktion zwar schnell wieder beginnt, atropierte Hoden jedoch für bis zu 10 Wochen kaum auf die geringe körpereigene LH Menge reagieren. Eine kurzfristige hohe HCG Zufuhr im Bereich von 2 bis 3 Wochen soll die Hoden mit großen Mengen eines LH Analogon überschwemmen und eine bestehende Atrophie schneller wieder rückgängig machen. Diese Vorgehensweise stellt jedoch ein zweischneidiges Schwert dar, da eine zu lange HCG Anwendung oder zu hohe HCG Dosierungen selbst eine unterdrückende Wirkung auf die körpereigene LH Hormon Produktion besitzen und in einer Desensibilisierung der Hoden gegenüber dem LH Hormon resultieren können (27).
Weiterhin kann in der Praxis häufig beobachtet werden, dass begleitend zu HCG und über die Dauer der Anwendung von HCG hinaus die Östrogenrezeptorblocker Clomifen und/oder Tamoxifen (Nolvadex) zum Einsatz kommen. Die hierbei zugrunde liegende Idee besteht darin, die hemmende Wirkung von Östrogen, das im Körper entsteht, wenn die körpereigene Testosteronproduktion wieder beginnt, im Bereich des Hypothalamus zu reduzieren, so dass mehr GnRH und somit im Endeffekt auch mehr Testosteron ausgeschüttet wird. Der häufig beschriebene dramatische Anstieg der Östrogenproduktion nach dem Absetzen exogen zugeführten Testosterons kann übrigens in den Bereich der Mythen und Legenden verschoben werden, da im männlichen Körper Östrogen nur durch eine Umwandlung von Testosteron durch das Aromataseenzym entstehen kann. Dies bedeutet, dass ohne Testosteron auch kein Östrogen produziert werden kann.