Die besten Pro-Hormone
Aus den USA und UK!
Zollfreie Lieferung!
www.muskelnet-xtreme.com
Prohormone Xtreme
Die stärksten Prohormone!
Hart an der Grenze!
www.fatburner1.com
Schneller Muskelaufbau
Muskelaufbau extrem!
Pro-Hormone zum kleinen Preis!
www.ftw-publishing.com

Testosteron Booster Prohormone

Testosteron Propionat

Chemische Struktur: 17b-hydroxy-4-androsten-3-one
Summenformel (Testosteron) : C19H28O2
Summenformel (Ester) : C3H6O2
Molekulargewicht Wirkstoff: 288,429
Molekulargewicht Testosteron Propionat: 344.492
Wirkzeit: 2 – 3 Tage
Nachweisbarkeit: 2- 3 Wochen

Bei Testosteron Propionat handelt es sich um eine in Öl gelöste injizierbare Darreichungsform von Testosteron, bei der das Testosteronmolekül mit einem Propionat Ester kombiniert wurde. Von allen zur Veresterung von Testosteron eingesetzten Estern stellt der Propionat Ester mit den kürzesten Ester dar, was sich auch in der kurzen Wirkungszeit von Testosteron Propionat widerspiegelt. Man liest oft, dass Testosteron Propionat das Testosteron mit dem kürzesten Ester ist, was jedoch nicht ganz der Wahrheit entspricht, da der Acetat Ester von Testosteron Acetat um ein Kohlenstoffatom kürzer ist. Testosteron Acetat spielt jedoch außer in wenigen Testosteron Kombinationsprodukten im Bereich des Bodybuildings keine nennenswerte Rolle. Der therapeutische Einsatzbereich von Testosteron Propionat umfasst die Testosteronsubstitution bei Hypogonadismus (Hodenunterfunktion), die Einleitung der Pubertät bei Knaben mit verzögertem Eintritt der Pubertät, die Behandlung einer aplastischen Anämie (Versagen der roten Blutzellenbildung) und die begleitende Therapie bei fortgeschrittenem Brustkrebs der Frau (1).

Weitgehend unbekannt ist die Tatsache, dass es sich bei Testosteron Propionat um einen der ersten, wenn nicht sogar DEN ersten synthetisch hergestellten Testosteronester handelt. 1935 gelang erstmals die künstliche Herstellung von Testosteron aus Cholesterin und es finden sich bereits 1937 Studien, bei denen synthetisches Testosteron Propionat verwendet wurde (3). In einer Ausgabe der medizinischen Fachzeitschrift „Klinische Wochenschrift“ (4) wird im Februar 1937 unter der Rubrik „Neue Spezialitäten (einschließl. Nährpräparate und Geheimmittel)“ das Medikament Peranderen mit der Kurzinformation „Propinsäreester des Testosterons (männl. Sexualhormon). H.: Ciba A.G., Berlin Wilmersdorf“ erstmals erwähnt. Ob Testostern wie häufig behauptet von den Nazis zur Leistungssteigerung bei Soldaten eingesetzt wurde, bleibt weiterhin reine Spekulation, aber zumindest war der Wirkstoff während dieser Zeit in Deutschland erhältlich.

Der Hauptunterschied zwischen Testosteron Propionat und längeren Testosteronestern wie Testosteron Enantat oder Testosteron Cypionat besteht in der Länge des an das Testosteronmolekül angehängten Esters. Aufgrund des deutlich kürzeren Esters besitzt Testosteron Propionat nur eine Wirkzeit von 2 – 3 Tagen, was im Vergleich zu längeren Testosteronestern Vor- und Nachteile mit sich bringt. Der Vorteil des kurzen Esters besteht in einer schnelleren Freisetzung des Testosterons und eines pro Milligramm Wirkstoff höheren Testosterongehalts, da der Ester bei der Angabe der Wirkstoffmenge mitgerechnet wird (100 mg Testosteron Propionat enthalten etwa 84 mg Testosteron, wogegen 100 mg Testosteron Enantat lediglich 72 mg Testosteron enthalten). Der Hauptnachteil der kurzen Wirkzeit besteht in den kurzen Injektionsintervallen, die notwendig sind, um einigermaßen stabile Wirkstoffspiegel im Körper zu erreichen. In der Praxis kann man beobachten, dass Testosteron Propionat bei Sportlern, die sich Dopingtests unterziehen müssen, besonders beliebt ist, da Testosteron Propionat aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit recht schnell vom Körper abgebaut wird und somit bereits recht bald nach dem Absetzen wieder ein negativer Dopingtest zu erwarten ist.

Im Internet und auch in weiten Bereichen der Steroidliteratur findet man häufig die Aussage, dass Testosteron Propionat weniger Nebenwirkungen als längere Testosteronester wie Testosteron Enantat und Cypionat besitzt. Besonders häufig wird in diesem Zusammenhang von geringeren Wassereinlagerungen berichtet. Diese Aussage ist so jedoch nicht ganz korrekt. Wenn man die genauen biochemischen Abläufe im Körper näher betrachtet, dann erkennt man, dass verestertes Testosteron erst dann biologisch aktiv werden kann, wenn der Ester vom Testosteronmolekül abgetrennt wurde und dieses in freier Form vorliegt. Somit ist das aktive Wirkstoffmolekül sowohl bei Testosteron Propionat als auch bei allen anderen Testosteronestern wie z.B. Testosteron Enantat identisch und muss somit auch eine identische Wirkung besitzen. Die beobachteten geringeren Nebenwirkungen und Wassereinlagen können jedoch auf zwei andere Faktoren zurückgeführt werden. Zum einen wird Testosteron aufgrund der meist geringeren Wirkstoffmenge pro Milliliter Injektionslösung häufig in einer geringeren Wochendosierung eingesetzt und zum anderen kommt es bei Testosteron Propionat aufgrund der kürzeren Halbwertszeit und der nicht vorhandenen Wirkstoffkumulation zu geringeren Spitzenwerten des Testosteronspiegels, als dies z.B. bei Testosteron Enantat der Fall ist. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass es Hinweise darauf gibt, dass der Grad der östrogenbedingten Nebenwirkungen, zu denen auch Wassereinlagerungen gehören, unter anderem auch gerade durch solche Spitzenwerte des Testosteronspiegels beeinflusst wird.

Im Bereich des Bodybuildings kann beobachtet werden, dass Testosteron Propionat hauptsächlich während der Diät und der Wettkampfvorbereitung zum Einsatz kommt. Der Grund hierfür ist einmal mehr die kurze Halbwertszeit, die einen leichter kontrollierbaren Testosteronspiegel ermöglicht, wodurch unerwünschte Wassereinlagerungen reduziert werden können. In der Praxis kann man beobachten, dass Testosteron Propionat für diesen Zweck mit anderen kurzwirksamen und/oder nicht aromatisierenden injizierbaren Steroiden wie Trenbolon Acetat, Drostanolon Propionat (Masteron), Metenolon (Primobolan) und/oder injizierbarem Stanozolol (Winstrol Depot) sowie nicht aromatisierenden oralen Steroiden wie Stanozolol (Winstrol), Fluoxymesteron und/oder Oxandrolon (Anavar) kombiniert wird. Des Weiteren kann in der Praxis häufig beobachtet werden, dass begleitend Aromatasehemmer oder Mesterolon (Proviron) zum Einsatz kommen, um östrogenbedingte Nebenwirkungen zu reduzieren und ein härteres Aussehen zu erreichen.

Wenn es um den Masseaufbau geht, kann in der Praxis beobachtet werden, dass längere Testosteron Ester wie Testosteron Enantat oder Testosteron Cypionat aufgrund der größeren Injektionsintervalle meist dem Testosteron Propionat vorgezogen werden, was jedoch nicht bedeutet, dass Testosteron Propionat nicht auch für diesen Zweck zum Einsatz kommt. In der Praxis kann man häufig beobachten, dass Testosteron Propionat zu Beginn der Massephase als eine Art „Kickstarter“ eingesetzt wird, da mit seiner Hilfe schneller hohe Wirkstoffspiegel erreicht werden können, als dies bei längeren Testosteronestern der Fall ist.

Die im medizinischen Bereich verwendeten Testosteron Propionat Dosierungen liegen bei 50 mg alle 4 bis 5 Tage zum Zweck der Hormonsubstitution bei einer Hodenunterfunktion und zwischen 300 und 1000 mg pro Woche aufgeteilt auf 2 bis 3 Injektionen im Rahmen der Behandlung einer aplastischen Anämie (1). Im Bereich des Bodybuildings können in der Praxis Dosierungen von 50 – 100 mg jeden oder jeden zweiten Tag beobachtet werden. Die beobachteten kurzen Injektionsintervalle beruhen auf der Tatsache, dass die Testosteronspiegel bereits ab dem dritten Tag nach der Injektion stark abfallen (2). Anwender von Testosteron Propionat berichten oft davon, dass es an der Injektionsstelle häufiger als bei anderen Testosteronestern zu Irritationen und Reizungen kommt, welche besonders schlimm ausfallen können, wenn die Injektionsstelle nicht zyklisch gewechselt wird.

In der Praxis kann beobachtet werden, dass Testosteron Propionat der einzige Testosteronester ist, der auch von einigen Frauen verwendet wird, was darauf beruht, dass aufgrund der kurzen Halbwertszeit einerseits die Testosteronspiegel leichter kontrollierbar sind und der Wirkstoff andererseits beim ersten Anzeichen androgener Nebenwirkungen schnell abgesetzt werden kann, was bei längeren Testosteronestern nicht möglich ist. Die bei Frauen in der Praxis beobachtet Dosierung liegt zwischen 25 und 50 mg alle 5 bis 7 Tage, wobei die beobachtete Einnahmedauer meist im Bereich weniger Wochen liegt, um Vermännlichungserscheinungen vorzubeugen.

Referenzen:
1. Beipackzettel Testosteron Propionat der Chemisch –Pharmazeutischen Werke Eifelfango.
2. M. Fujioka, Y. Shinohara, S. Baba, M. Irie, K. Inoue, Pharmacokinetic properties of testosterone propionate in normal men. In: Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, Dezember 1986, Ausgabe 63, Seite 1361-4.
3. Erich Goldschmidt, Ignaz Streber, Der Einfluss von Synthetischem Testosteron-Propionat „Perandren“ auf die Testes und die Sekundären Geschlechtsmerkmale Infantiler Männlicher Ratten. In: Klinische Wochenschrift (Ab Ausgabe 72, 1995 umbenannt in Journal of Molecular Medicine), Juli 1937, Ausgabe 16, Nummer 28, Seite 998-999
4. Neue Spezialitäten (einschließl. Nährpräparate und Geheimmittel), in: Klinische Wochenschrift, Februar 1937, Ausgabe 16, Nummer 9, Seite 327