Die
besten Pro-Hormone Aus den USA und UK! Zollfreie Lieferung! www.muskelnet-xtreme.com |
Prohormone
Xtreme Die stärksten Prohormone! Hart an der Grenze! www.fatburner1.com |
Schneller
Muskelaufbau Muskelaufbau extrem! Pro-Hormone zum kleinen Preis! www.ftw-publishing.com |

Die dosisabhängige Wirkung von Testosteron
Wie nicht anders zu erwarten war, sind die anabolen und androgenen Wirkungen von Testosteron dosisabhängig (19). Im Rahmen einer Studie wurden die Auswirkungen von 25, 50, 125, 300 und 600 mg Testosteron pro Woche für eine Dauer von 20 Wochen auf unterschiedliche Parameter untersucht (20). Diese Studie zeigte einen im Bezug auf die injizierte Testosteronmenge nahezu linearen Anstieg der Zunahme an fettfreier Körpermasse (Muskelmasse), der bei der Gruppe mit 600 mg Testosteron im Bereich von 8 Kilo lag. Bezüglich des Körperfettanteils wurden bei den Dosierungen von 25 und 50 mg Testosteron eine Zunahme im Bereich von durchschnittlich 3 Kilo beobachtet, wogegen die Körperfettmenge bei Dosierungen von 300 und 600 mg Testosteron geringfügig um jeweils weniger als ein Kilo abnahm. Im Bezug auf die Kraft konnte bei den drei niedrigeren Dosierungen nur eine recht geringe Steigerung beobachtet werden, wogegen es bei 300 und 600 mg Testosteron zu einer deutlichen Kraftsteigerung kam, die jedoch bei beiden Dosierungen nahezu gleich ausfiel. Die Vergrößerung des Muskelvolumens verhielt sich genau wie die Zunahme an Muskelmasse direkt proportional zur verwendeten Testosterondosierung. Interessanterweise konnten sowohl im Bezug auf die Sexualfunktion als auch die Spiegel der prostataspezifischen Antigene keine signifikanten Unterschiede bezüglich der 5 verwendeten Dosierungen festgestellt werden. Die bereits erwähnte Erhöhung der IGF-1 Spiegel konnte erst bei Testosterondosierungen ab 300 mg pro Woche beobachtet werden, wobei diese Erhöhung bei 600 mg Testosteron nur geringfügig höher ausfiel, als dies bei 300 mg der Fall war. Aus diesen Resultate kann geschlossen werden, dass einige Testosteronwirkungen (Zunahme an fettfreier Körpermasse und Muskelvolumen) – zumindest in einem gewissen Bereich – linear mit der verwendeten Testosterondosierung steigen, wogegen andere Wirkungen (Fettabbau, Kraftsteigerung, Erhöhung der IGF-1 Spiegel) erst ab einem bestimmten Schwellenwert richtig zum Tragen kommen und durch steigende Testosterondosierung nur geringfügig verstärkt werden.
Im Körper liegen etwa 98 % des vorhandenen Testosterons in gebundener Form vor, wobei etwa 45 % an ein Protein namens SHBG (Sexualhormon bindendes Globulin) und 53 % an Albumin gebunden sind. Auch wenn SHBG eine um den Faktor 1000 höhere Affinität für das Testosteronmolekül aufweist, ist die im Körper vorhandene Menge an Albumin um den Faktor 1000 größer, was die ähnliche prozentuale Bindungsrate erklärt. Diese bindenden Proteine helfen beim Transport von Androgenen wie Testosteron und verhindern gleichzeitig eine schnelle Verstoffwechslung dieser Hormone im Körper. Weiterhin helfen sie bei der Aufrechterhaltung stabiler Androgenspiegel und einer gleichmäßigeren Verteilung der Androgene im Körper. Die Entdeckung eines Rezeptors für SHGB an den Zellmembranen von androgenempfindlichen Zellen des Körpers deutet zudem auf weitere, bisher noch unbekannte Funktionen dieses Proteins hin.
Aus Sicht eines Sportlers besitzen diese bindenden Proteine jedoch auch einen gravierenden Nachteil, denn nur in ungebundener Form vorliegendes freies Testosteron ist biologisch aktiv und kann somit seine Wirkung an den Androgenrezeptoren des Körpers entfalten. In diesem Zusammenhang konnte gezeigt werden, dass bestimmte Faktoren die SHBG Spiegel im Körper beeinflussen können. Zwischen den Spiegeln von Östrogen, Schilddrüsenhormonen und Androgenen und den SHBG Spiegeln scheint ein direkter Zusammenhang zu besten. Während erhöhte Spiegel von Östrogen und Schilddrüsenhormonen die SHBG Spiegel erhöhen, bewirken erhöhte Androgenspiegel eine Reduzierung der SHBG Spiegel. Umgekehrt sinken die SHBG Spiegel bei reduzierten Östrogen- und Schilddrüsenhormonspiegeln und steigen bei reduzierten Androgenspiegeln. Weiterhin konnte im Rahmen von Studien gezeigt werden, dass bestimmte orale Steroide wie Stanozolol (Winstrol) (45), Chlorodehydromethyltestosteron (Oral Turinabol) (29, 30) und 1-methyl Dihydrotestosteron (Proviron) (46) das Potenzial besitzen, die im Körper vorhandene SHBG Menge zu reduziere oder SHBG zu binden. Während Stanozolol und Chlorodehydromethyltestosteron im Rahmen ihrer Verstoffwechslung in der Leber vermutlich die ebenfalls in der Leber erfolgende SHBG Produktion hemmen, besitzt 1-methyl Dihydrotestosteron eine weitaus stärkere Bindungsaffinität für SHBG als Testosteron, was zur Folge hat, dass mit steigenden Spiegeln dieses Hormons geringere Mengen an freiem SHBG vorhanden sind, die Testosteron und andere Androgene binden können.
Da z.B. bereits 0,2 mg pro Kilogramm Körpergewicht oral zugeführtes Stanozolol die körpereigenen SHBG Spiegel um 50 % reduzieren kann, wird in der Steroidliteratur oft die Schlussfolgerung gezogen, dass hierdurch die in freier Form vorliegende Menge injizierten Testosterons um 50 % steigen könnte. Dieser Schluss berücksichtigt jedoch nicht, dass Albumin mehr als die Hälfte des in gebundener Form vorliegenden Testosterons bindet. Weiterhin beziehen sich die Prozentualen Angaben bezüglich der Menge des in gebundener Form vorliegenden Testosterons auf normale körpereigene Testosteronspiegel. Es wird nicht berücksichtigt, dass die SHBG Spiegel mit steigender Androgenmenge Sinken und dass vermutlich bei extrem hohen exogen (von außen) zugeführten Testosteronmengen aufgrund der begrenzten SHBG Menge im Körper ein weitaus geringerer Prozentsatz in gebundener Form vorliegt. Wie stark sich die Wirkung exogen zugeführten Testosterons wirklich durch eine Bindung bzw. Reduzierung der SHBG Spiegel verstärken lässt, liegt demnach im Bereich der Spekulationen, so lange keine explizit zu diesem Sachverhalt durchgeführten Studien vorliegen.